Manchmal spüre ich sofort, wenn etwas in meinem System nicht mehr frei fließt. Dieses diffuse Gefühl, das sich weder wirklich körperlich noch rein emotional greifen lässt. Energetische Blockaden gehören zu den meist übersehenen Ursachen für innere Unruhe und Stagnation – und dabei sind sie oft erstaunlich klar erkennbar! Studien zum Thema Stress zeigen, dass der menschliche Körper auf energetische Störungen reagiert, lange bevor wir sie bewusst wahrnehmen. Das erklärt, warum wir plötzlich müde werden, obwohl wir genug Schlaf hatten, oder warum wir gereizt sind, obwohl es dafür keinen offensichtlichen Anlass gibt.
In diesem Artikel teile ich mit dir, welche 7 typischen Anzeichen für blockierte Energie ich immer wieder beobachte – in mir selbst, in meinen Klientinnen und in der spirituellen Praxis insgesamt. Manche davon sind überraschend simpel, andere zeigen sich erst subtil, werden aber umso mächtiger, wenn wir lernen, sie zu lesen. Energetische Disharmonie wirkt wie ein Stau im inneren Flusssystem: Sie verhindert nicht nur Klarheit, sondern auch Manifestationskraft, emotionale Stabilität und körperliches Wohlbefinden.
Lass uns gemeinsam tiefer eintauchen und schauen, welche Signale dein Energiesystem dir vielleicht schon länger sendet!
Emotionales Chaos und schnelle Stimmungsschwankungen

Manchmal merke ich bei mir selbst, wie plötzlich alles in mir durcheinanderwirbelt, obwohl rein äußerlich gar nichts Dramatisches passiert ist. Dieses innere Chaos, das wie aus dem Nichts entsteht, hat mich früher total irritiert. Erst viel später hab ich verstanden, dass solche Stimmungsschwankungen oft gar nichts mit „schlechter Laune“ zu tun haben, sondern mit blockierter Energie, die irgendwo im System feststeckt. Das fühlt sich dann ein bisschen an wie ein Stau auf der Autobahn: vorne ist alles dicht, hinten drückt es – und ich wundere mich, warum mein emotionales Nervenkostüm so dünn geworden ist.
Ich hab mal eine Phase gehabt, in der ich ständig überreagiert habe. So richtig peinlich teilweise, weil schon Kleinigkeiten gereicht haben, um mich innerlich völlig zu überfordern. Rückblickend war das kein Charakterproblem, sondern ein energetisches. Wenn Energie nicht frei fließen kann, entsteht natürliche Instabilität. Das System sucht sich dann Auswege, oft über Emotionen – und die schießen manchmal unkontrolliert raus. Das passiert gern, wenn alte Gefühle im Körper gespeichert sind und nie richtig gefühlt wurden. Unterdrückte Emotionen wirken wie kleine Energieknoten, die mit der Zeit zu echten Blockaden werden.
Ein typisches Zeichen dafür ist Reizbarkeit. Diese subtile Enge im Brustkorb oder im Bauchbereich, bei der man irgendwie nicht weiß, warum man genervt ist, aber alles zu viel scheint. Genau das ist energetische Disharmonie in Aktion. Ich hab mir früher eingeredet, ich sei einfach „sensibel“, aber das war nur die halbe Wahrheit. Es war eher so, als würde meine Energie ständig an einem inneren Widerstand anprallen. Wenn im Solarplexus etwas blockiert ist, spürt man das sofort, weil der Solarplexus das emotionale Zentrum für Selbstwert und Grenzen ist.
Was mir erst spät klar wurde: Emotionale Klarheit hat extrem viel mit energetischer Balance zu tun. Auch wenn das manchmal esoterisch klingt, es ist total praktisch im Alltag. Wenn deine Energie frei fließen kann, sortieren sich Gedanken und Gefühle fast automatisch. Wenn sie blockiert ist, fühlt sich alles diffus und unscharf an. Ich hatte mal Tage, an denen ich nicht mal sagen konnte, ob ich traurig, wütend oder einfach überfordert war. Es war wie ein Mix aus allem, aber nichts davon greifbar. Genau dieses „Nebelgefühl“ ist oft ein Hinweis auf blockierte Energie.
Ein Tipp, der mir wirklich geholfen hat: nicht versuchen, das Chaos sofort zu lösen. Stattdessen ein paar Minuten bewusst in den Körper gehen und spüren, wo die Enge sitzt. Häufig liegt sie im Brustkorb, Bauch oder Halschakra. Manchmal reicht schon eine Minute tiefes Atmen, um die Energie wieder in Bewegung zu bringen. Klingt simpel, aber der Körper reagiert schneller auf Atem als auf erzwungenes Nachdenken. Und wenn man merkt, dass die Stimmung plötzlich kippt, lohnt sich die Frage: „Ist das ein echtes Gefühl oder nur Energie, die irgendwo festhängt?“
Was mich immer wieder überrascht: Blockierte Energie hält sich oft hartnäckiger als wir glauben, aber sobald sie sich löst, fühlt sich das ganze emotionale System entspannter an. Das ist ein bisschen wie frische Luft nach einem Gewitter. Nicht perfekt, nicht immer sofort – aber spürbar. Und genau diese kleinen Momente von Klarheit zeigen, dass energetische Arbeit nicht nur spirituell ist, sondern total alltagspraktisch.
Dauerhafte Müdigkeit und fehlender Antrieb

Manchmal erwischt es mich an Tagen, an denen objektiv gar nichts los ist. Ich wache auf, habe genug geschlafen, trinke meinen Kaffee – und trotzdem fühle ich mich, als hätte mir jemand den Stecker gezogen. Dieser dumpfe Zustand aus Müdigkeit und fehlendem Antrieb hat mich früher komplett verwirrt, weil ich keine logische Ursache gefunden habe. Erst mit der Zeit habe ich begriffen, dass dauerhafte Erschöpfung oft weniger mit Schlaf und viel mehr mit energetischen Blockaden zu tun hat. Wenn der Energiefluss stockt, fühlt sich selbst der simpelste Alltag wie ein Marathon an.
Eine Sache, über die ich lange nicht sprechen wollte, war dieses Konzept von „Leaking Energy“. Der Begriff klingt erstmal total dramatisch, aber wenn du es einmal erlebt hast, weißt du ganz genau, wie sich das anfühlt. Bei mir war das so: Ich habe den ganzen Tag versucht, produktiv zu sein, aber innerlich hat sich alles wie ein offener Wasserhahn angefühlt. Energie, die unkontrolliert abfließt, ohne dass ich etwas davon habe. Und das Krasse ist – man merkt es oft erst spät. Zum Beispiel an diesem leichten Druck im Solarplexus oder einem nervösen Ziehen im Brustbereich, so als würde dort etwas ständig nach außen rutschen.
Was viele vergessen: Chakren und körperliche Energie hängen enger zusammen, als wir denken. Wenn das Wurzelchakra blockiert ist, fühlt sich der ganze Körper instabil an, fast schon wackelig. Fehlt Energie im Sakralchakra, kommt dieser kreative Antrieb einfach nicht in Schwung – das ist nicht Faulheit, das ist ein energetischer Stau. Und wenn das Herzchakra aus dem Gleichgewicht ist, entsteht diese tiefe Müdigkeit, die sich nicht mit einem Mittagsschlaf lösen lässt. Es ist spannend, weil der Körper eigentlich nur das ausdrückt, was im Energiefeld längst passiert.
Einer der größten Fehler, den ich früher gemacht habe, war zu denken: „Ich brauch einfach mehr Schlaf.“ Klingt logisch, ist aber selten die ganze Wahrheit. Schlafmangel ist ein Verstärker, klar, aber keine Einzellösung. Ich hatte Tage, da habe ich neun Stunden geschlafen und war trotzdem völlig ausgelaugt. Das lag nicht an der Menge, sondern daran, dass ich mit blockierter Energie ins Bett gegangen bin und mein System über Nacht nicht regenerieren konnte. Wenn die Energiezentren nicht frei sind, kann selbst der tiefste Schlaf nicht vollständig aufladen.
Ein Tipp, der mir extrem geholfen hat, ist ein kleines Energiescreening am Morgen. Nichts Esoterisches, eher ein kurzes Check-in: Wo fühlt es sich eng an? Wo ist Druck? Wo spüre ich eine Art inneres Ziehen? Wenn du diese Signale ernst nimmst, erkennst du ziemlich schnell, ob du „leaking energy“ hast oder ob ein Chakra wie zugeknöpft wirkt. Manchmal reicht schon ein paar Minuten Atemarbeit, um die Energie wieder ins Rollen zu bringen. Ich mache dann drei tiefe Atemzüge in den Bauch, konzentriere mich auf den Solarplexus und es ist fast absurd, wie schnell der Körper darauf reagiert.
Und ja, es gibt Tage, da nervt es total, weil ich denke: „Warum schon wieder ich, was soll der Mist?“ Aber genau diese Frustration zeigt meistens, dass etwas im System hängt. Wenn die Energie wieder fließt, verschwindet diese Müdigkeit nicht nur – sie macht Platz für Motivation. Für echten Drive. Und das fühlt sich dann an wie ein kleiner Triumph nach einer langen Durststrecke.
Körperliche Verspannungen und diffuse Schmerzen

Manchmal spüre ich es schon morgens beim Aufstehen: dieses Ziehen im Nacken, das eigentlich keinen echten Grund hat. Kein Workout, kein komisches Schlafen, nichts. Trotzdem fühlt sich meine Muskulatur an, als hätte ich die halbe Nacht mit zusammengebissenen Zähnen gekämpft. Genau solche körperlichen Verspannungen sind für mich mittlerweile ein ziemlich klares Zeichen dafür, dass irgendwo Energie blockiert ist. Der Körper ist da erstaunlich ehrlich – viel ehrlicher als der Kopf, der ja gerne so tut, als wäre alles cool.
Ich hatte mal eine Phase, in der sich ständig mein Schulterbereich verhärtet hat. Egal, wie oft ich mich bewegt habe oder wie viel Magnesium ich genommen habe, die Spannung kam immer wieder zurück. Das hat mich fast wahnsinnig gemacht, weil nichts wirklich geholfen hat. Erst als ich mich intensiver mit dem Energiefluss beschäftigt hab, wurde mir klar, dass sich emotionale Belastung oft zuerst in der Muskulatur festsetzt. Schultern sind der Klassiker, weil sie sinnbildlich für „Lasten“ stehen, die wir tragen. Wenn da Energie staut, fühlt es sich an wie ein unsichtbarer Rucksack voller ungelöster Themen.
Nackenverspannungen sind dagegen oft ein Hinweis darauf, dass zu viel mentale Energie im Kopf festhängt. Bei mir ist das immer dann passiert, wenn ich dachte, ich müsste ständig alles kontrollieren. Dieser typische Knoten am Übergang zwischen Nacken und Kopf ist für mich ein Signal geworden, dass ich gedanklich irgendwo feststecke. Energetische Blockaden im Kopfbereich können unfassbar anstrengend sein, weil sie wie ein Staudamm wirken – alles schiebt nach oben, aber nichts fließt ab.
Der Solarplexus ist nochmal eine ganz andere Nummer. Wenn der überlastet ist, fühlt es sich für mich an wie ein dumpfer Druck direkt unter dem Brustkorb. Fast schon so, als hätte jemand eine Faust hineingedrückt. Das ist ein Bereich, der extrem sensibel auf emotionale Disharmonie reagiert. Gerade Themen wie Selbstwert, Grenzen oder Angst zeigen sich dort sofort. Es ist verrückt, wie präzise der Körper energetische Blockaden widerspiegelt, obwohl wir oft denken, es sei nur „Stress“ oder „zu wenig Bewegung“.
Ein Fehler, den ich früher dauernd gemacht habe, war sofort nach physikalischen Lösungen zu suchen: Massage, Wärme, Stretching. Das hilft kurzfristig, klar. Aber wenn die Energie dahinter weiter blockiert bleibt, kommen die Schmerzen einfach wieder. Was langfristig viel mehr gebracht hat, war eine Kombination aus Atemarbeit und Beobachtung. Ich setze mich dann hin, lege eine Hand auf die verspannte Stelle und frage mich: „Was hält diese Energie fest?“ Klingt vielleicht ein bisschen weird, aber der Körper reagiert darauf überraschend stark.
Einer meiner größten Aha-Momente war, als ich gemerkt habe, dass diffuse Schmerzen oft gar keinen strukturellen Ursprung haben. Es ist eher wie ein Echo von Emotionen, die nie richtig verarbeitet wurden. Wenn ich überlastet bin oder etwas runtergeschluckt habe, meldet sich das fast immer zuerst im Körper. So als würde mein Energiesystem sagen: „Hey, kümmer dich bitte darum.“ Und je früher ich darauf höre, desto weniger chronisch wird das Ganze.
Was mich total beruhigt: Wenn Energie wieder fließt, lösen sich viele dieser Verspannungen fast von selbst. Nicht über Nacht, aber spürbar. Und dieses Gefühl von Erleichterung ist jedes Mal wie ein kleiner Triumph – so ein Moment, in dem Körper und Energie endlich wieder zusammenarbeiten statt gegeneinander.
Schwierigkeit, Entscheidungen zu treffen

Manchmal sitze ich vor einer ganz normalen Entscheidung – und plötzlich fühlt es sich an, als müsste ich die Steuererklärung eines ganzen Landes unterschreiben. Total übertrieben, aber genau so zeigt sich das bei mir, wenn meine Energie blockiert ist. Entscheidungen, die sonst locker von der Hand gehen, fühlen sich dann schwer, zäh und irgendwie riskant an. Es ist, als würde ein dicker Nebel zwischen mir und meiner Intuition liegen, und ich warte darauf, dass sich dieser Nebel von selbst lichtet. Spoiler: tut er selten.
Ich hab eine Zeit lang gedacht, ich sei einfach „unentschlossen“. Dann ist mir aufgefallen, dass dieses Entscheidungschaos immer in Phasen auftaucht, in denen mein Energiefluss sowieso schon aus dem Gleichgewicht ist. Blockierte Energie beeinflusst mentale Klarheit stärker, als wir es uns eingestehen wollen. Wenn das dritte Auge – das Energiezentrum für Intuition, Einsicht und klare Wahrnehmung – aus der Balance gerät, wird selbst die logischste Entscheidung zum Drama. Ich hab mich dann ständig gefragt: „Was, wenn ich falsch liege?“ Und dieses permanente Zweifeln hat mich komplett ausgebremst.
Manchmal fängt das Ganze ganz subtil an. Erst sind es nur kleine Unsicherheiten, dann fangen die Gedankenspiralen an. Diese endlosen Schleifen, in denen ich Pro und Contra so lange gegeneinander abwäge, bis ich am Ende nicht mal mehr weiß, worum es überhaupt ging. Energetische Disharmonie zeigt sich genau durch solche Denkkarussells. Das System versucht auszugleichen, was im Energiefeld blockiert ist, und das tut es – leider – über den Kopf. Und je mehr der Kopf übernimmt, desto lauter wird dieses innere overthinking. Total unhilfreich.
Ein Fehler, den ich früher ständig gemacht habe, war, mich dann noch mehr anzustrengen. Mehr Listen. Mehr Analysen. Mehr Grübeln. Ergebnis: Der Kopf ist komplett übersteuert. Es fühlt sich an, als würde ein Motor heiß laufen. In solchen Momenten wusste ich später ziemlich genau: Das dritte Auge ist dicht, Intuition ist leise, Energiefluss ist gestört. Ich hab dann nicht zu wenig Infos gehabt – ich hab zu wenig Raum gehabt, um zu spüren, was eigentlich richtig ist.
Ein paar Signale sind inzwischen echt eindeutig für mich. Zum Beispiel dieses leichte Drücken zwischen den Augenbrauen, wenn das dritte Auge blockiert ist. Oder ein flaches, nervöses Atmen, das automatisch einsetzt, sobald ich überfordert bin. Ich merke auch, dass mein Körper ganz steif wird, als müsste ich mich vor einer unsichtbaren Gefahr wappnen. Alles Hinweise darauf, dass nicht die Entscheidung schwierig ist, sondern mein Energiezustand.
Was mir hilft, ist etwas, das früher total kontraintuitiv für mich war: aufhören, darüber nachzudenken. Nicht für immer, nur für zehn Minuten. Ich mach dann gerne eine kurze Atemübung oder halte meine Hand auf meinen Solarplexus, um den Energiefluss zu beruhigen. Danach fühlt sich die Entscheidung oft nicht mehr so monströs an. Manchmal löst sie sich sogar von selbst – wie ein verknoteter Ohrhörer, der plötzlich auseinanderfällt, wenn man aufhört zu ziehen.
Der schönste Moment ist immer, wenn die Intuition zurückkommt. Nicht laut, eher wie ein kleiner Impuls: „Das hier.“ Und genau an solchen Tagen merke ich, wie wichtig es ist, energetische Blockaden ernst zu nehmen. Entscheidungen fühlen sich wieder leicht an. Klar. Und vor allem: authentisch.
Gefühl von Stagnation im Leben

Manchmal fühlt sich mein Leben an, als würde jemand auf Pause drücken, ohne mich vorher zu fragen. Alles läuft irgendwie weiter, aber innerlich bewegt sich nichts. Dieses Gefühl von Stagnation hat mich früher total frustriert, weil ich dachte, ich sei einfach unmotiviert oder zu wenig diszipliniert. Bis mir irgendwann klar wurde, dass es oft gar nichts mit Motivation zu tun hat, sondern mit einem energetischen Stillstand, der viel tiefer sitzt. Spirituelle Wachstumsblockaden fühlen sich nicht an wie Faulheit – sie fühlen sich an wie ein Weg, der plötzlich zugeschneit wurde, obwohl der Himmel blau ist.
Ich hatte mal eine Phase, in der alles, was ich angefangen habe, sich zäh angefühlt hat. Ganz egal, wie sehr ich wollte, es ging einfach nicht voran. Selbst kleine Aufgaben wurden zu Riesenbergen. Damals dachte ich, ich würde mich einfach „anstellen“, und hab mich selbst dafür verurteilt. Heute weiß ich, dass genau dieses schwere, stockende Gefühl oft ein Zeichen für blockierte Energie ist. Wenn der Energiefluss gestört ist, kann spirituelles Wachstum nicht passieren. Es ist wie ein Garten, der nicht wächst, wenn die Erde verdichtet ist. Da kann man gießen, wie man will.
Ein wichtiges Learning für mich war, zwischen echter Motivation und energetischem Stillstand zu unterscheiden. Fehlende Motivation fühlt sich eher leicht an – so ein „ach, später“-Gefühl. Energetischer Stillstand fühlt sich dagegen dicht, fest und irgendwie bedrückend an. Man spürt richtig, wie die eigene Lebensenergie nicht durchkommt. Viele spirituelle Lehrer sagen, dass Stagnation ein Zeichen ist, dass etwas Altes abgeschlossen werden will. Ich hab das lange ignoriert, aber rückblickend hat es gestimmt: Jedes Mal, wenn ich innerlich festgesteckt bin, war es, weil ich an etwas festgehalten habe, das längst gehen durfte.
Spannend wird es bei Manifestationen. Ich hab irgendwann bemerkt, dass meine Manifestationen genau dann ins Stocken geraten sind, wenn mein Energiefeld nicht klar war. Es hat sich dann angefühlt, als würde ich Wünsche ins Universum schicken, die aber nicht ankommen. Total frustrierend. Energetische Blockaden wirken wie Störgeräusche – egal, wie sehr man visualisiert oder affirmiert, der Flow kommt nicht durch. Sobald ich aber alte Themen losgelassen habe oder mein Herzchakra wieder offen war, ging plötzlich alles schneller. Manchmal fast unheimlich schnell.
Ein Faktor, den ich viel zu spät beachtet habe, ist das Umfeld. Ich hab lange unterschätzt, wie stark Menschen und Räume meine Energie beeinflussen. Es gab Situationen, da hab ich mich nach zwei Minuten mit bestimmten Leuten komplett ausgelaugt gefühlt. Erst dachte ich, ich bilde mir das ein. Heute weiß ich, dass unser Energiefeld extrem sensibel reagiert. Wenn du ständig das Gefühl hast, auf der Stelle zu treten, lohnt es sich, genau hinzuschauen: Bist du wirklich „festgefahren“ – oder blockiert dich jemand oder etwas in deiner Umgebung?
Ein paar Anzeichen sind mittlerweile für mich glasklar. Zum Beispiel, wenn ich mich schon vor einem Treffen innerlich zusammenziehe. Oder wenn ein Raum sich schwer anfühlt, obwohl alles sauber und ordentlich ist. Das sind Hinweise auf energetische Disharmonie. Und wenn mein Umfeld nicht passt, kann ich arbeiten, manifestieren und meditieren, wie ich will – der Flow bleibt aus.
Was mir am meisten Kraft gegeben hat, war ein kleiner, aber konsequenter Schritt: jeden Tag etwas zu tun, das meine Energie wieder in Bewegung bringt. Manchmal war es ein Spaziergang, manchmal ein kurzes Journaling, manchmal ein radikal ehrliches Gespräch mit mir selbst. Sobald die Energie wieder fließt, fühlt sich Stagnation nicht mehr wie ein festgefrorener Zustand an, sondern wie ein Hinweis, dass eine neue Phase kommen will. Und dieser Moment, wenn Bewegung zurückkommt, fühlt sich jedes Mal wie ein persönlicher Durchbruch an.
Rückzug, Überforderung und sozialer Stress

Manchmal merke ich schon auf dem Weg zu einem Treffen, dass etwas in mir dicht macht. Nicht aus Schüchternheit, nicht aus Desinteresse – eher so ein inneres „Uff, das wird heute anstrengend“. Früher habe ich mich dafür verurteilt und gedacht, ich sei komisch oder sozial unbeholfen. Heute weiß ich: Wenn meine Energie blockiert ist, dann werden soziale Interaktionen automatisch schwer. Gespräche fühlen sich dann nicht frei an, sondern wie ein Schauspiel, das viel zu viel Kraft kostet. Blockierte Energie wirkt in sozialen Situationen wie ein unsichtbarer Filter, der verhindert, dass man wirklich präsent ist.
Es gab eine Zeit, da war jede Verabredung für mich ein Kraftakt. Die Leute waren nicht das Problem – mein Energiesystem war es. Ich bin in Gesprächen ständig abgeschweift, war innerlich unruhig und hatte dieses Gefühl, gleich „zu viel“ zu bekommen. Energetische Reizüberflutung ist für mich wie ein vollgestopfter USB-Stick: da passt nix mehr rein. Und je voller dieser Stick war, desto schwerer fiel es mir, normal zu reagieren. Selbst harmlose Smalltalk-Situationen konnten sich plötzlich wie Stresslevel 100 anfühlen.
Der Unterschied zwischen gesundem Rückzug und einer echten Blockade hat mich lange verwirrt. Gesund ist es, wenn ich einfach mal Ruhe brauche, weil ich viel gearbeitet habe oder mein Nervensystem Pause will. Ungesund ist es, wenn ich mich zurückziehe, obwohl ich eigentlich Nähe und Austausch wollen würde. Dieses „Ich will, aber ich kann nicht“ ist ein ganz deutlicher Hinweis auf eine energetische Blockade. Das fühlt sich dann an, als würde mein Herzchakra oder sogar der ganze Brustbereich eng werden. Und egal wie sehr ich will – die Energie bewegt sich keinen Millimeter.
Ein besonders frustrierender Moment war einmal ein Abendessen mit Freunden, an dem ich plötzlich komplett innerlich dichtgemacht habe. Da saß ich am Tisch, alle haben geredet, gelacht, Pläne geschmiedet – und ich hab mich gefühlt, als würde ich hinter einer Glaswand sitzen. Ich konnte sie sehen, hören, verstehen … aber nicht wirklich teilhaben. Das war der Moment, in dem ich gemerkt habe, wie blockierte Energie sozialen Stress massiv verstärken kann. Und ehrlich? Das hat richtig wehgetan, weil ich mich in dem Moment selbst verloren gefühlt habe.
Ein paar Signale, die mir heute ziemlich klar zeigen, dass mein Kopf und mein Energiefeld übersteuert sind: flaches Atmen, ein leichtes Drücken im Brustkorb, ein seltsames Ziehen im Nacken und dieser typische Moment, in dem ich am liebsten sofort nach Hause flüchten würde. All das sind Hinweise auf Dysregulation im Nervensystem. Und ja, es fühlt sich oft blöd an – aber es bedeutet nicht, dass man „schwierig“ oder „unsozial“ ist. Es bedeutet nur: Dein Energiesystem ist überlastet.
Was mir extrem geholfen hat, ist eine kleine Übung, die ich inzwischen fast automatisch mache. Sobald ich merke, dass mein Nervensystem hochfährt, lege ich unauffällig eine Hand auf meinen Solarplexus oder auf mein Herzchakra und atme dreimal tief durch. Funktioniert so gut wie immer. Manchmal gehe ich auch kurz auf die Toilette, schaue in den Spiegel und sage mir leise: „Alles gut, wir regulieren kurz.“ Klingt vielleicht albern, aber dieses Mini-Reset beruhigt mein System oft so schnell, dass ich danach wieder halbwegs klar denken kann.
Ein weiterer Tipp, der mir echt das Leben gerettet hat: nicht direkt nach sozialen Situationen ins Handy springen. Das ist energetisch, als würde man eine Flutwelle ins System schicken. Stattdessen zwei Minuten bewusstes Atmen oder einfach still irgendwo stehen. Das Nervensystem liebt solche Pausen – es fühlt sich danach an, als würden energetische Knoten wieder aufgehen.
Und das Schönste daran: Wenn der Energiefluss wieder frei ist, wird sozialer Kontakt wieder leicht. Man fühlt sich wieder zugehörig, authentisch, verbunden. Nicht perfekt, aber echt. Und genau das ist letztlich der beste Beweis dafür, dass sozialer Stress viel weniger mit „zu wenig Persönlichkeit“ zu tun hat – und viel mehr mit energetischem Gleichgewicht.
Wiederkehrende negative Gedankenmuster

Manchmal sitze ich da und denke: „Warum schon wieder dieser Gedanke?“ Dieses endlose Wiederholen der gleichen negativen Schleifen hat mich früher komplett wahnsinnig gemacht. Ich dachte jahrelang, ich hätte einfach eine schlechte mentale Disziplin oder müsste „positiver denken“. Aber mit der Zeit ist mir aufgefallen, dass diese negativen Gedankenmuster oft gar nichts mit Willenskraft zu tun haben. Sie sind ein Echo von energetischer Disharmonie. Wenn die Energie im Körper nicht frei fließt, verstärken sich solche Gedanken automatisch – wie ein Loop, der sich immer wieder selbst triggert.
Ich hatte mal eine Phase, in der mein Kopf wie ein Dauerfeuer aus Sorgen, Zweifeln und Worst-Case-Szenarien abgespult hat. Egal, ob es realistische Sorgen waren oder kompletter Quatsch – die Gedanken kamen und gingen nicht mehr weg. Das hat mich so frustriert, weil ich innerlich wusste, dass diese Gedanken nicht „ich“ bin. Rückblickend war mein Energiesystem damals komplett überlastet. Mein Solarplexus fühlte sich an, als würde er brennen, und mein Herzchakra war so zu, dass ich kaum noch innere Ruhe gespürt habe. In solchen Zuständen reagiert das Unterbewusstsein extrem sensibel. Es greift dann auf alte Programme zurück – nicht weil sie hilfreich sind, sondern weil sie vertraut sind.
Was viele unterschätzen: Das Unterbewusstsein liebt Wiederholung. Und wenn die Energie blockiert ist, fühlt es sich für das System sicherer an, alte negative Muster abzuspulen, statt neuen Gedanken Raum zu geben. Ein energetischer Stau wirkt wie ein Stau im Gehirn. Die Energie bleibt hängen, und die Gedanken, die sowieso schon schwach oder negativ geladen sind, bekommen dadurch extra Schub. Das ist der Grund, warum manche Menschen in schweren Phasen besonders viele Grübelschleifen haben. Es liegt nicht an ihnen – es liegt an einem blockierten Energiefluss.
Ein Muster, das bei mir besonders häufig auftritt, sind diese „Was-wäre-wenn“-Gedanken. Sie sind wie kleine Energiefresser. Sie erzeugen Angst vor Szenarien, die nie passieren. Wenn mein drittes Auge blockiert ist, denke ich viel schlechter in die Zukunft. Alles wirkt verschwommen. Bei einer Blockade im Wurzelchakra dagegen entstehen schnell Existenzängste oder dieses diffuse Gefühl von Unsicherheit. Der Körper reagiert sofort darauf, und man merkt, wie negative Gedanken sich schneller bilden, fast automatisch.
Ein weiteres typisches Muster sind Gedanken über Selbstzweifel. Diese kommen gern hoch, wenn das Herzchakra nicht frei ist. Dann entstehen Sätze wie: „Ich bin nicht gut genug“ oder „Das klappt sowieso nicht.“ Früher hab ich mich dafür geschämt. Heute sehe ich das als Hinweis auf energetische Disharmonie. Der Körper zeigt, dass etwas im Inneren geheilt werden will. Das ändert nicht sofort alles, aber es nimmt den Druck raus, weil man weiß: Diese Gedanken sind ein Symptom, nicht die Wahrheit.
Was mir geholfen hat, ist etwas, das ich früher immer belächelt habe: Energie zuerst bewegen, dann denken. Also nicht versuchen, Gedanken zu stoppen, sondern die Energie dahinter zu entspannen. Ein paar tiefe Atemzüge ins Herzchakra, eine Hand auf den Solarplexus, oder ein paar Minuten Bodenkontakt können wahnsinnig viel verändern. Wenn sich die Energie löst, werden die Gedanken automatisch klarer. Nicht perfekt, aber spürbar.
Und die schönsten Momente sind die, in denen ich merke, wie ein Gedanke, der mich tagelang verfolgt hat, plötzlich leiser wird. Das ist für mich immer ein Zeichen, dass mein Energiesystem wieder durchatmet. Der Kopf folgt dem Körper – nicht umgekehrt.
Fazit
Blockierte Energie zeigt sich seltener durch einen großen Knall – viel öfter durch die kleinen, wiederkehrenden Signale im Alltag. Je sensibler wir für diese Zeichen werden, desto leichter fällt es, energetische Disharmonie frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Ob emotionale Turbulenzen, körperliche Verspannungen oder mentale Stagnation: All diese Hinweise sind Einladungen, den inneren Fluss wieder zu öffnen.
Du kannst diesen Artikel wunderbar nutzen, um deinen Leserinnen bewusst zu machen, dass energetische Gesundheit eine direkte Auswirkung auf Manifestationen, Wohlbefinden und innere Stärke hat. Wenn du möchtest, kann ich im nächsten Schritt passende Übungen, Rituale oder Affirmationen ergänzen – damit der Artikel noch praxisorientierter wird und deinen Content auf ein neues Level hebt.
