Chakren öffnen für Anfänger – eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Chakren öffnen für Anfänger

Manchmal fühlt es sich an, als würde die eigene Energie einfach nicht richtig fließen – obwohl im Außen alles passt. Genau an diesem Punkt habe ich damals zum ersten Mal verstanden, wie mächtig die Arbeit mit Chakren wirklich ist. In vielen spirituellen Traditionen heißt es: Wenn deine Chakren geöffnet und ausgeglichen sind, erlebst du mehr Klarheit, innere Ruhe, Lebensfreude und sogar körperliche Leichtigkeit! Und ja – ich kann bestätigen, dass sich vieles verändert, wenn man beginnt, diese feinen Energiepunkte bewusst wahrzunehmen und zu aktivieren.

„Energy flows where attention goes.“ Dieser kleine Satz hat für mich alles verändert. Denn Chakren öffnen bedeutet nicht, irgendetwas Mystisches zu beschwören, sondern die eigene Aufmerksamkeit auf jene Bereiche zu lenken, die mehr Raum brauchen. In dieser Anleitung nehme ich dich Schritt für Schritt mit hinein: Wie du jedes Chakra erkennst, öffnest, reinigst und in Balance bringst – ganz ohne Vorwissen und ohne komplizierte Rituale.

Lass uns tief eintauchen und deine Energie wieder ins Fließen bringen!

Was bedeutet es, Chakren zu öffnen?

Manchmal stolpere ich über dieses Thema, weil viele denken, „Chakren öffnen“ sei irgendein mystischer Zaubertrick. In meiner eigenen Praxis hat es sich aber eher wie ein sehr ehrlicher Check-in mit meinem Körper und meiner Energie angefühlt. Ein bisschen so, als würde man ein Fenster öffnen, damit endlich wieder frische Luft reinkommt. Diese Verbindung zwischen Körper, Geist und Energie wird oft unterschätzt, aber sie ist real spürbar – manchmal sogar peinlich deutlich, wenn ein Chakra dicht macht und die eigene Stimmung komplett kippt.

Ich hab das zum ersten Mal gemerkt, als mein Herzchakra so zu war, dass ich körperlich Enge gespürt hab. Kein Arzt fand etwas. Aber emotional war ich voll am Rückzug, mental ständig abgelenkt und körperlich einfach erschöpft. Genau da wurde mir klar, wie sehr Chakren unseren emotionalen, mentalen und physischen Zustand beeinflussen. Ein blockiertes Wurzelchakra zum Beispiel zeigt sich oft durch Unsicherheit oder innere Unruhe. Ein blockiertes Solarplexus-Chakra fühlt sich eher so an, als würde einem ständig jemand die Power rausziehen. Das sind so Momente, in denen man denkt: „Ja super, irgendwas stimmt gar nicht mehr.“

Viele verwechseln das „Öffnen“ mit „Reinigen“ oder „Aktivieren“. Das hat mich am Anfang total verwirrt. Öffnen bedeutet, die Energie wieder frei fließen zu lassen – eine Art Weite herstellen. Reinigen ist mehr wie das energetische Entstauben: alte Emotionen raus, festgefahrene Muster lösen, das ganze Sticky-Zeug eben. Aktivieren bedeutet, ein Chakra bewusst zu stärken, also Energie hineingeben, wie ein Lichtschalter, den man hochdreht. Wenn man das einmal verstanden hat, ergibt alles viel mehr Sinn und man hört auf, wild irgendwelche Rituale zu mischen und dann frustriert aufzugeben, weil sich nichts tut.

Wie du merkst, dass ein Chakra blockiert ist, ist meistens nicht subtil. Der Körper quatscht da ziemlich direkt. Ein blockiertes Halschakra zeigt sich oft dadurch, dass man Worte nicht rausbekommt oder ständig räuspert. Beim Wurzelchakra merkt man’s durch Unsicherheit oder Angst, die plötzlich aus dem Nichts kommt. Und beim Stirnchakra fühlt sich alles matschig an, der Fokus bricht weg, Intuition? Fehlanzeige. Es fühlt sich dann an, als würde die eigene Energie an einer Ampel hängen bleiben, die einfach ewig auf Rot schaltet.

Wenn man lernt, diese Signale ernst zu nehmen, wird Chakren öffnen zu einem Werkzeug, das den Alltag leichter macht. Und ja, manchmal frustet es, wenn man das Gefühl hat, alles wieder zu ist. Aber jedes Mal, wenn ich ein Chakra bewusst öffne und der Energiefluss zurückkommt, fühlt es sich an wie ein kleiner Triumph. Genau das bringt einen Schritt für Schritt in Balance – und diese Balance macht das Leben verdammt viel angenehmer.

Die sieben Hauptchakren einfach erklärt

Die sieben Hauptchakren einfach erklärt – das klingt im ersten Moment wie so ein übersichtlicher kleiner Workshop, aber ehrlich, je tiefer ich eingestiegen bin, desto mehr hab ich gemerkt, wie unterschiedlich jedes Chakra sich anfühlt. Es ist ein bisschen wie eine persönliche Landkarte, nur dass die Wegweiser nicht auf Bäumen hängen, sondern im eigenen Körper. Und ja, ich bin anfangs ständig falsch abgebogen, weil ich die Signale total falsch gedeutet hab.

Das Wurzelchakra war für mich lange so ein Problemfall. Es sitzt unten an der Wirbelsäule, strahlt in einem kräftigen Rot und steht für Sicherheit, Stabilität und Erdung. Klingt simpel – bis es blockiert ist. Bei mir äußerte sich das durch unruhigen Schlaf, ständig dieses Gefühl von „irgendwas stimmt nicht“ und eine generelle Rastlosigkeit. Wenn ich heute darüber rede, nenne ich es meine persönliche Alarmanlage. Und manchmal geht die eben los, obwohl gar nichts brennt.

Direkt darüber liegt das Sakralchakra, orange und definitiv ein bisschen wilder. Es steht für Kreativität, Gefühle, Sinnlichkeit – und oh boy, da war ich damals nicht drauf vorbereitet. Jedes Mal, wenn ich zu viel funktioniere und zu wenig fühle, macht dieses Chakra dicht. Dann fühlt sich mein Körper schwer an, meine Kreativität ist wie zugedeckt, und selbst Musik holt nicht mehr viel raus. Ein guter Hinweis, mal wieder aus dem Kopf zu kommen.

Das Solarplexuschakra war bei mir eines der ersten, das ich bewusst wahrgenommen habe. Gelb, direkt im Bauchraum, verbunden mit Selbstvertrauen und innerer Stärke. Wenn das blockiert ist, fühlt es sich an, als würde mir jemand den Stecker ziehen. Ich hab das manchmal bei Stress gemerkt: Bauchdruck, Null-Fokus, Selbstzweifel deluxe. Einmal hab ich ernsthaft gedacht, mit mir stimmt körperlich etwas nicht – aber tatsächlich war es pure energetische Erschöpfung.

Beim Herzchakra wird’s weich. Grün, mitten im Brustkorb, steht für Liebe, Mitgefühl und Verbindung. Wenn das dicht ist, merke ich es sofort: ein komisches Drücken im Brustbereich, so als hätte ich einen unsichtbaren Stein dort liegen. Emotional werde ich dann eher zurückhaltend, fast so, als ob ich mich selbst schützen will, obwohl niemand etwas Böses meint. Es ist verrückt, wie stark dieses Chakra reagiert.

Dann das Halschakra – hellblau, Kommunikation pur. Das hat mich oft bloßgestellt. Immer wenn ich nicht gesagt habe, was ich wirklich denke, fing mein Hals an zu kratzen oder ich bekam dieses „Worte stecken fest“-Gefühl. Einmal ist mir die Stimme weggebrochen, mitten in einem Gespräch. Klingt dramatisch, aber es war einfach mein Körper, der sagte: „Red klar oder lass es.“

Beim Stirnchakra, dem sogenannten Dritten Auge, wurde mir klar, wie sehr mentale Überlastung alles lahmlegen kann. Indigo, zwischen den Augenbrauen. Wenn das blockiert ist, ist mein Kopf wie Watte. Keine Intuition, keine Klarheit, nur gedankliches Rauschen. Ich hab das oft ignoriert, bis ich gemerkt hab, wie krass diese Energie mein Denken beeinflusst.

Und ganz oben das Kronenchakra – violett oder weiß, der Zugang zur Spiritualität. Bei mir zeigt sich eine Blockade fast immer dadurch, dass ich mich getrennt fühle, wie abgeschnitten vom größeren Ganzen. Da hilft dann meistens nur Stille oder Meditation, alles andere ist Lärm.

Warum manche Chakren stärker betroffen sind als andere? Ganz ehrlich: weil wir alle unterschiedliche Geschichten tragen. Bei mir waren es lange das Wurzel- und Solarplexuschakra, weil dort viele alte Muster sitzen. Andere hängen mehr im Herzchakra fest oder im Halschakra, weil sie sich nie trauen, wirklich auszusprechen, was sie fühlen. Es ist individuell, und genau das macht diese Arbeit so faszinierend.

Wenn du genau hinhörst – und ja, manchmal nervt es –, erzählen dir deine Chakren ziemlich genau, wo du gerade stehst. Und dieses Wissen kannst du richtig gut nutzen, um deinen eigenen Energiefluss besser zu verstehen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So öffnest du deine Chakren

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So öffnest du deine Chakren – allein dieser Titel hätte mich früher schon überfordert, weil ich dachte, Chakra-Arbeit müsste super kompliziert sein. Dabei ist das Gegenteil der Fall. Als ich damals zum ersten Mal versucht hab, meine Chakren bewusst zu öffnen, hab ich’s viel zu sehr „gewollt“. Zu viel Druck, zu wenig Gefühl. Und ja, ich hab komplett unterschätzt, wie wichtig die Vorbereitung ist: Atmung, Erdung, Bewusstsein – diese drei Basics haben mehr verändert als jedes fancy Ritual, das ich irgendwann ausprobiert habe.

Bei der Atmung fange ich immer mit vier ganz ruhigen, tiefen Atemzügen an. Einatmen in den Bauch, langsam raus, nicht zu technisch. Ich hab irgendwann festgestellt, dass ich oft viel zu flach geatmet habe, und das blockiert gefühlt schon die halbe Energie. Erdung ist für mich so eine Art Anker. Manchmal stelle ich mich barfuß auf den Boden und spüre einfach nur, wie die Füße warm werden. Klingt unspektakulär, wirkt aber. Das Bewusstsein kommt dann fast automatisch: ein kurzer, ehrlicher Check-in – „Wie geht’s mir gerade wirklich?“ Ohne Filter, ohne Schönreden.

Die Visualisationstechniken für jedes Chakra waren am Anfang mein größtes Chaos. Ich dachte, ich müsste perfekte Farben sehen oder irgendwelche Lichterscheinungen wahrnehmen. Heute mache ich es viel simpler. Beim Wurzelchakra stelle ich mir vor, wie rote Energie nach unten strömt wie Wurzeln in die Erde. Beim Sakralchakra läuft ein warmes Orangewirbeln durch den Bauchraum. Solarplexus? Eine gelbe Sonne, die sich ausbreitet, auch wenn’s nur als Idee da ist. Beim Herzchakra funktioniert grün für mich am besten, so wie weiches Licht. Halschakra: ein offener, hellblauer Raum. Stirnchakra: indigo, als würde ein kleiner Punkt zwischen den Augenbrauen pulsieren. Und beim Kronenchakra ist es eher wie ein Lichtstrahl nach oben. Diese Bilder müssen nicht perfekt sein, sie müssen sich nur echt genug anfühlen.

Körperhaltungen haben mir oft unbewusst geholfen. Für das Wurzelchakra setze ich mich stabil hin, Beine fest, Rücken gerade. Beim Herzchakra strecke ich gern die Brust nach vorne, Schulterblätter leicht zusammen – das öffnet sofort. Beim Halschakra hilft es manchmal, den Kopf sanft zu kreisen, weil ich dort gern Spannung festhalte. Bewegungen müssen nicht schön sein, nur ehrlich.

Woran ich merke, dass sich ein Chakra langsam öffnet? Es ist selten ein Feuerwerk. Bei mir sind es eher subtile Dinge: ein warmes Kribbeln, manchmal ein tiefer Seufzer, den ich gar nicht geplant habe. Manchmal auch ein kleiner emotionaler Release. Beim Solarplexus fühlt es sich oft an, als würde jemand die Hand vor der Sonne wegnehmen und endlich Licht reinlassen. Und ja, manchmal irritiert es auch – weil man nicht sicher ist, ob das jetzt echt ist oder Fantasie. Aber irgendwann spürst du den Unterschied.

Es ist ein Prozess, kein Sprint. Und genau das macht diese Arbeit so spannend – je öfter du’s machst, desto klarer wird der Energiefluss.

Praktische Methoden zur Chakra-Aktivierung im Alltag

Praktische Methoden zur Chakra-Aktivierung im Alltag – das klingt erst mal nach einer großen spirituellen Aufgabe, aber ganz ehrlich: Viele dieser Dinge habe ich irgendwann einfach zwischen Tür und Angel eingebaut. Ich hab lange gedacht, Chakra-Aktivierung müsste super zeremoniell sein, mit Räucherstäbchen, halbdunklem Raum und fancy Kristallen. Und ja, kann man machen. Aber der Gamechanger für mich war zu verstehen, dass es gerade diese kleinen, alltagstauglichen Routinen sind, die die Energiezentren wirklich in Schwung bringen.

Meditation und Atemübungen waren mein Einstieg, auch wenn’s anfangs eine ziemlich holprige Nummer war. Ich hab oft versucht, mich „perfekt“ zu konzentrieren, was völlig nach hinten losging. Irgendwann hab ich einfach mit einer 3-Minuten-Atemübung angefangen. Weniger denken, mehr fühlen. Tief einatmen, länger ausatmen – und dann spürt man irgendwann dieses mini-warme Kribbeln im Bauch oder in der Brust. Genau da fängt Chakra-Aktivierung an. Wenn ich mein Wurzelchakra stärken will, atme ich bewusst tief in den unteren Bauchraum, beim Herzchakra lege ich die Hand auf die Brust und lass den Atem dort „hineinfallen“. Richtig simpel, aber unglaublich effektiv.

Affirmationen für jedes Chakra haben sich auch als ziemlich hilfreich herausgestellt, vor allem an Tagen, an denen der Kopf rebelliert. Ich hab mir am Anfang Notizen gemacht wie eine fleißige Schülerin, weil ich die Sätze ständig vergaß. Für das Solarplexuschakra nutze ich gern: „Ich vertraue meiner Kraft.“ Beim Halschakra: „Meine Wahrheit fließt frei.“ Und für das Stirnchakra liebe ich: „Ich sehe klar.“ Das Verrückte ist, dass Affirmationen erst mechanisch wirken und dann plötzlich klick machen – manchmal mitten im Satz.

Musik, Frequenzen und Mantras waren für mich eine völlig neue Welt. Ich hatte keine Ahnung, dass 396 Hz oder 528 Hz bestimmte Chakren stimulieren können. Am Anfang klang das nach Esoterik Deluxe, aber dann saß ich einmal im Auto, spielte 417 Hz und spürte, wie mein Sakralchakra richtig leicht wurde. Seitdem hab ich eine Playlist für jedes Chakra. Mantras funktionieren ähnlich, nur intensiver. „LAM“ für das Wurzelchakra oder „YAM“ für das Herzchakra klingen erst mal seltsam, aber wenn man sich traut, mitzuschwingen, entsteht eine unglaubliche Vibration im Körper. Ich hab einmal beim „OM“-Chanting fast gelacht, weil es sich so komisch anfühlte, aber danach war mein Kopf so klar wie selten.

Yogaübungen sind für mich die physische Seite der Chakra-Arbeit. Das Herzchakra öffnet sich bei Rückbeugen wie der Kobra oder dem Kamel sofort. Das Wurzelchakra liebt alles, was stabil steht: Warrior I, tiefe Squats, grounded poses. Beim Halschakra hilft die Schulterbrücke oder sanfte Dehnungen im Nacken. Und das Stirnchakra reagiert tatsächlich stark auf Vorbeugen, weil der Fokus nach innen geht. Ich hab irgendwann gemerkt, dass mein Körper genau sagt, was er will – ich hab’s nur lange ignoriert.

Das Coole an all diesen Methoden ist, dass sie nicht perfekt sein müssen. Kein fancy Setup, keine mega spirituelle Stimmung. Es reicht, wenn du aufmerksam bist. Ein kleiner Moment am Morgen, ein paar Atemzüge zwischendurch, ein Mantra im Bad, eine Affirmation im Kopf, während du den Kaffee umrührst. Und plötzlich spürst du, wie die Chakren sich öffnen, wie der Energiefluss weicher wird und wie du dich wieder mehr nach dir selbst anfühlst.

Chakra-Aktivierung passiert nicht in einem großen Moment – sie passiert in vielen kleinen. Jeden Tag. Und genau dadurch wird sie kraftvoll.

Häufige Fehler beim Öffnen der Chakren

Häufige Fehler beim Öffnen der Chakren – dieser Punkt hat mich damals echt mehr ausgebremst als jede echte Blockade. Ich habe am Anfang so viel falsch gemacht, dass ich heute manchmal drüber lachen muss. Gleichzeitig hätte ich mir gewünscht, jemand hätte mir diese Stolperfallen früher erklärt. Vielleicht hätte ich mir ein paar frustrierende Abende erspart, an denen ich dachte, meine Chakren seien „im Eimer“ oder ich würde irgendetwas komplett falsch machen. Tatsächlich waren es aber nur typische Anfängerfehler, die super normal sind.

Ungeduld war mein größter Gegner. Ich wollte schnelle Ergebnisse, sofort spürbare Energie, am besten ein warmes Kribbeln im ganzen Körper – halt das volle Programm. Und wenn nach drei Minuten Visualisation nichts passierte, war ich direkt genervt. Genau dieser Erwartungsdruck macht Chakrenarbeit schwerer. Energie lässt sich nicht zwingen, sie ist mehr wie ein scheues Tier: je ruhiger du bist, desto eher kommt sie zu dir. Ich hab irgendwann gelernt, dass kleine Fortschritte oft unscheinbar sind. Ein tiefer Atemzug, ein kurzer Moment der Ruhe, ein leichtes Wärmegefühl – das ist schon Öffnung. Nur hab ich’s früher als „zu wenig“ abgestempelt.

Ein zweiter Fehler, den ich viel zu lange gemacht habe: Ich hab mich komplett auf ein einziges Chakra fixiert. Bei mir war’s das Solarplexuschakra, weil ich unbedingt mehr Selbstvertrauen fühlen wollte. Also hab ich fast täglich nur daran gearbeitet. Was ich aber übersehen habe? Chakren hängen zusammen. Wenn eins zu sehr gepusht wird, geraten andere aus dem Gleichgewicht. Das ist wie bei einer Kette: Wenn ein Glied zu sehr zieht, verformt sich der Rest. Heute balanciere ich immer das gesamte Chakrensystem und schaue, wo die Energie natürlicherweise hin will.

Was viele unterschätzen – und ich damals komplett ignoriert habe – sind die emotionalen Blockaden. Ich dachte, ich könne sie umschiffen, wenn ich nur genug visualisiere oder Affirmationen runterbete. Spoiler: Nope. Wenn ein Chakra blockiert ist, sitzt dort meistens eine Emotion, die angeschaut werden will. Beim Herzchakra war’s bei mir z. B. ein altes Thema, das ich jahrelang wegdrückte. Ich hab so getan, als wäre es „bearbeitet“, aber der Körper lässt sich nicht verarschen. Erst als ich mal wirklich hingeschaut hab – unbequem, aber ehrlich – hat sich das Herzchakra richtig geöffnet. Chakra-Heilung ist manchmal emotional messy, aber genau das macht sie so transformierend.

Warum die Chakrenarbeit sanft sein sollte? Weil Energie nicht auf Druck reagiert. Immer wenn ich versucht habe, „durchzubrechen“, wurde alles noch fester. Sanftheit ist nicht gleich Schwäche – sie ist ein smarter Weg. Atme ruhiger, geh langsamer vor, fühle mehr statt zu forcieren. Energiearbeit ist kein Wettlauf. Es ist mehr wie Gartenpflege: du zerrst nicht an einer Blume, damit sie schneller wächst.

Wenn du dir diese Fehler bewusst machst, wird die Arbeit viel entspannter. Und du wirst merken, dass Chakrenöffnung nicht spektakulär sein muss, um echt zu sein. Die kleinen Signale sind die, die wirklich zählen – und die, die langfristig dein ganzes Energiesystem stabilisieren.

Wie du geöffnete Chakren in Balance hältst

Wie du geöffnete Chakren in Balance hältst – das ist für mich einer der Punkte, die man erst so richtig versteht, wenn man einmal erlebt hat, wie schnell sich ein offenes Chakra wieder zuziehen kann. Anfangs dachte ich immer: „Okay, einmal geöffnet, Problem gelöst.“ Ja, schön wär’s. In Wahrheit sind Chakren eher wie empfindliche Instrumente, die man immer wieder stimmen muss. Und je ehrlicher ich bin: Ich hab das lange unterschätzt und bin dadurch ständig wieder in alte Muster gerutscht, bis mein Energiesystem quasi die Notbremse gezogen hat.

Energetische Hygiene im Alltag war für mich der erste echte Gamechanger. Ich hab irgendwann gemerkt, dass meine Energie wie ein Schwamm ist – alles nimmt sie auf. Wenn ich mit gestressten Menschen war, war mein Solarplexuschakra danach komplett aus der Bahn. Also hab ich angefangen, kleine Rituale einzubauen: kurz die Hände ausschütteln, bevor ich einen Raum verlasse, tiefe Atmung während stressiger Situationen, oder abends bewusst „mentalen Müll“ loslassen. Es sind diese winzigen Entlastungsmomente, die die Chakren offen halten. An Tagen, an denen ich’s nicht mache, fühlt sich mein Körper schwerer an, fast so, als würde mein Herzchakra enger ziehen.

Ernährung und Lebensstil klingen vielleicht langweilig, aber sie greifen direkt ins Energiesystem. Ich hab das anfangs ignoriert, bis ich gemerkt habe, wie bestimmte Lebensmittel mein Wurzelchakra stärken – warme Suppen, rote Früchte, viel Wasser. Und wie anderes – zu viel Kaffee oder Zucker – mein Stirnchakra total neblig macht. Einmal hab ich nach einem extrem hektischen Tag noch spät gegessen und das Herzchakra war danach richtig unruhig, als würde es gegen mich arbeiten. Heute halte ich’s einfacher: regelmäßige Mahlzeiten, genug Licht, ein bisschen Bewegung. Keine Dogmen, nur Bewusstsein.

Grenzen und Selbstfürsorge waren wahrscheinlich das härteste Kapitel. Ich bin lange über meine eigenen emotionalen Limits gegangen, bis mein Sakralchakra komplett dicht gemacht hat. Dieses typische „Ich fühl plötzlich gar nichts mehr“-Gefühl, vielleicht kennst du’s. Erst als ich angefangen habe, Nein zu sagen, ohne tausend Erklärungen, wurde meine Energie stabiler. Selbstfürsorge heißt für mich nicht, jeden Abend Kerzen anzuzünden, sondern zu merken, wann ich aufhöre, mir selbst zuzuhören. Wenn ich mich emotional leer fühle, ist das meistens ein Zeichen für ein wackeliges Herzchakra. Und wenn ich anfange zu schweigen, obwohl ich etwas sagen müsste, knallt’s im Halschakra.

Die Signale, dass Chakren wieder Aufmerksamkeit brauchen, sind fast immer subtil – aber eindeutig. Beim Wurzelchakra merke ich sofort eine innere Unruhe, so ein komisches Schwebegefühl. Beim Solarplexus ist es dieses dumpfe, kraftlose Ziehen im Bauch. Das Halschakra meldet sich durch ständiges Räuspern, und das Stirnchakra zeigt es, indem der Fokus einfach weg ist, egal wie sehr ich mich bemühe. Ich hab inzwischen gelernt, diese Zeichen nicht wegzuschieben, sondern sie als freundliche Hinweise zu sehen: „Hey, hier braucht’s ein bisschen Pflege.“

Und genau darin liegt der Trick: Balance ist nichts Statisches. Es ist ein Tanz. Ein kleines Hin-und-Her zwischen Aufmerksamkeit, Körpergefühl und sanfter Routine. Wenn du lernst, deine eigenen Muster zu erkennen, wird das Halten der Chakren weniger wie Arbeit und mehr wie ein natürlicher Teil deines Tages. Und das ist letztlich der Punkt, an dem wahre energetische Stabilität entsteht.

Fazit

Chakren zu öffnen ist kein kompliziertes spirituelles Projekt – es ist ein Weg zurück zu dir selbst. Wenn du lernst, die Energien in deinem Körper wieder wahrzunehmen und ihnen Raum zu geben, entsteht eine neue Form von Klarheit und Leichtigkeit. Du kannst jederzeit erneut einsteigen, Blockaden lösen und deine Energie bewusst in Balance bringen.

Spüre dich hinein, übe regelmäßig und vertraue darauf, dass deine innere Kraft dich führt. Dein energetischer Weg beginnt genau hier.

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